An der wilden Rur geht es neben dem Fluss über kleine Pfade nach Monschau und zurück durch Wald- und Weidelandschaften.
Fotos
Tourdaten
- Strecke: 12 km
- Dauer: 3 Stunden
- Höhenmeter: 250 m
Highlights
- Ehrensteinlay
- Stadt Monschau
- Teufelslay
- Engelslay
- Perlenbachtalsperre
- Norbertus-Kapelle
Karte


Tour
Ideal ist der Parkplatz Reichensteiner Brücke um die Tour zu starten. Schon dort plätschert die Rur runter in Richtung Monschau, neben der man über Brücken und kleine Pfade bis zum Fuße des Ehrensteinlays entlang laufen kann.
Nach dem steilen Aufstieg, der ca 10 min dauert, erwartet einen das Gipfelkreuz mit Motivationals und bunten Eifelsteinen. Falls man einen schönen weiten Blick über die Lande erwartet, wird man hier aber enttäuscht, da nur das Grün der Kiefern und Tannen der gegenüberliegenden Berge zu sehen ist.
Den Berg runter, stolpert man direkt in das kitschige, aber schöne, Eifelstädtchen Monschau. Wer mag trinkt hier einen Kaffee oder ein Bier, um die Pause zu genießen oder geht in den unzähligen Lädchen stöbern. Wer, wie wir, auf so was nicht steht, sagt der Rur ‚Adieu‘ und läuft den Pfad oberhalb des Perlenbachs hoch zur Teufels- und Engelslay.
Durch den Wald geht es nun über einen Pfad, der uns an solche aus Märchen erinnert. Er ist eng, stark bewachsen und schlängelt sich an Baumstümpfen und schroffen Felsen den Berg hinunter zum Perlenbach. Bis zur Perlenbachtalsperre ist es von hier aus nicht mehr weit.
Nach der Überquerung des Damms, geht es ca. 200 m an einer Straße entlang. Hierfür scheint es leider keine Alternative zu geben! Ist das Stück jedoch geschafft, führt der Weg über einen schönen Waldpfad den Berg hoch zu den Weiden, auf denen überwiegend Kühe, liegend und grasfressend, die vorbeiziehenden Wanderer beobachten. Hier findet man auch eine schöne Bio-Milch-Tankstelle, die neben frischer, leckerer Milch, auch Käse und Softdrinks, sowie Bier und ein paar Snacks anbietet. Für uns ist eher hier der Ort für eine Rast mit Brot und frischer Milch.
Der letzte Abschnitt der Tour führt dann noch ein wenig weiter zwischen Weiden hindurch, hoch zum Waldrand. Bis zum Parkplatz schlängelt sich ein relativ steiler Pfad wieder runter zur Rur.
Als abschließendes Highlight der Tour kann man an der Norbertus-Kapelle kurz Inne halten, ehe man am Auto, die dampfenden Wanderschuhe, durch leichtes Schuhwerk austauscht und die Tour geschafft hat.
Fazit
Viel schattiger Wald und rauschendes Wasser und schließlich (meist) sonnige Weiden mit tollen Ausblicken. Die schönste Wanderung rund um Monschau, unserer Meinung nach. Diese Tour werden wir auf jeden Fall nocheinmal wandern!